Am Dienstag, den 22.11. wurden wir um 08:15 Uhr per Kleineinsatzschleife zu einem „vermutlichen Brandgeruch“ in einer mehrstöckigen Wohnanlage alarmiert. Nach Erkundung durch den Einsatzleiter wurde ein Glimmbrand im WC einer Wohnung im zweiten Obergeschoss festgestellt, der Einsatzleiter veranlasste umgehend die Stromabschaltung, da es sich hier offensichtlich um einen Elektrobrand in einer Zwischenwand handelte. Aufgrund der schweren Zugänglichkeit wurde ein Teil der Zwischenwand geöffnet, um sich so einen weiteren Überblick verschaffen zu können, hierbei wurde festgestellt, dass die Brandausbreitung auch in das nächsthöhere Stockwerk stattfand. Im darüber liegenden Stockwerk war zum Glück hinter einer Waschmaschine ein Revisionsdeckel versteckt, dieser wurde für die weitere Begutachtung geöffnet. Aufgrund der Stromabschaltung setzte das Brandgeschehen von allein aus, jedoch mussten Isolierwolle und verschiedene Kunststoffe aus der Zwischenwand entfernt werden, zudem wurde eine Elektrofirma zur weiteren Schadensfeststellung herangezogen. Beide Wohnungen waren leicht verraucht, sind aber weiterhin bewohnbar, Personen kamen keine zu Schaden, der Sachschaden ist jedoch enorm. Nach mehrstündiger Beobachtung mittels Wärmebildkamera und Einrichtung einer Brandsicherheitswache, konnte die Einsatzstelle gegen 14:00 Uhr an den Gerichtssachverständigen übergeben werden. Im Einsatz standen die Polizei Kematen, sowie die Feuerwehr Kematen mit KDOFA und TLFA.
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