Die Freiwillige Feuerwehr Kematen wird wie jede Freiwillige Feuerwehr in Tirol, bei einem Notruf unter der Nummer „122“ durch die Leitstelle Tirol mit Sitz in Innsbruck alarmiert. Generell wird die Feuerwehr Kematen „still“ alarmiert, das heißt über so genannte Personenrufempfänger (Pager). Bei einem Alarm wird jeder einzelne Feuerwehrmann persönlich ausgepiepst und liest auf seinem Pager in Kurzform den Grund der Alarmierung. Zeitgleich schickt die Leitstelle Tirol in das Feuerwehrhaus ein Alarmfax, auf dem sich genauere Einsatzinformationen befinden, um damit dem Einsatzleiter und seiner Mannschaft ein rasches Ausrücken zu ermöglichen. Laut Statistik rückt die Feuerwehr Kematen nach Alarmierung in ca. 3 – 4 Minuten aus. Bei größeren Szenarien werden zusätzlich die Sirenen der Gemeinde Kematen ausgelöst. Diese dienen aber grundsätzlich der Bevölkerung für den Zivil und Katastrophenschutz (z.B. Hochwasser, Muren, Sturm, Erdbeben, biologische.- atomare Gefahren etc.)
Nachrichtenmittel
In jedem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Kematen befinden sich zwei Digital-Handfunkgeräte, zwei Atemschutz-Handfunkgeräte und ein Mobil-Fahrzeugfunkgerät. Diverse Funktionäre, wie der Kommandant und sein Stellvertreter, haben immer ein Funkgerät am Mann oder im Fahrzeug, um steht’s schnell und überall erreichbar zu sein. Im Feuerwehrhaus befindet sich die örtliche Einsatzzentrale mit dem Funkrufnamen „Florian Kematen“, welche nochmals mit zwei weiteren Funkarbeitsplätzen ausgestattet ist. Des weiteren verfügt der Florian Kematen über wichtige Arbeitsmittel, wie z.B. Gefahrstoffdatenbank, Brandschutzpläne von Großbetrieben, Gasanschlusspläne, Alarmpläne, diverse Kontaktdaten von wichtigen Personen uvm. Über eine GPS Verbindung kann sogar jede Fahrt unserer Feuerwehrfahrzeuge mitverfolgt und auf einer Landkarte dargestellt werden.
Daten und Fakten
Somit hat die Feuerwehr Kematen an die 110 Pager, 32 Funkgeräte und vier Sirenen. Die Sirenen sind strategisch im Ortsgebiet von Kematen positioniert (Michelfeld, Dorfplatz, Oberrauthweg und Messerschmittweg). Bei den ersten drei Sirenen handelt es sich um Motorsirenen mit einer ungefähren Leistung von 5kW, die vierte ist eine elektronische Sirene mit dem Vorteil, dass diese auch bei Stromausfall betrieben werden kann.
Bericht: Bucher Michael